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Max Oppenheimer

Wien 1885 - New York 1954


Bereits mit 15 Jahren beginnt Max Oppenheimer, Sohn jüdischer Eltern, in seiner Heimatstadt Wien mit dem Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste. Das Studium setzt er 1903 an der Prager Akademie der Künste fort. Der Prager Gruppe "OSMA" schließt er sich im Jahre 1906 an. Die Gruppe ist eine der ersten Vereinigungen tschechischer Avantgardisten.
Zu dieser Zeit wird Oppenheimers Malweise in hohem Maße von dem erwachenden Interesse an impressionistischer Malerei, besonders der von Max Liebermann, beeinflusst. Zurück in Wien, schließt sich Max Oppenheimer 1908 dem Künstlerkreis um Oskar Kokoschka und Egon Schiele an. Die Begegnung mit Kokoschkas Malerei des sogenannten psychologischen Porträts wird entscheidend für Oppenheimer.
1911 zeigt er, nach der Teilnahme an mehreren Gruppenausstellungen, eine erste Einzelausstellung in der Modernen Galerie, München. Im gleichen Jahr wird Oppenheimer in Berlin Mitarbeiter der von Franz Pfemfert gegründeten Zeitschrift "Die Aktion".
1915 zieht Max Oppenheimer in die Schweiz. Dort bleibt er mit Unterbrechungen bis zum Jahre 1924. In seiner Malerei verdichten sich in der folgenden Zeit kubistische Stilelemente und werden zu einem charakteristischen Bestandteil seiner Kunst.
1916 wird Oppenheimer in den Kreis der Dadaisten eingeführt. Er nimmt noch im gleichen Jahr an der ersten Dada-Ausstellung in Zürich teil. Die berühmten Orchesterszenen entstehen, die 1924 in einer großen, vom Wiener Haagebund ausgerichteten Kollektivausstellung gezeigt werden. 1926 geht Oppenheimer erneut nach Berlin. 1931 lässt ihn jedoch die zunehmend gespannte politische Lage in Deutschland erwägen, wieder nach Wien zurückzukehren.
Im Rahmen der Verfolgungswelle nach dem Reichstagsbrand ein Jahr später, wird sein Werk Opfer einer Diffamierungskampagne der SA. Im Wiener Künstlerhaus nimmt Oppenheimer 1932 an einer Kollektivausstellung teil, bevor er 1938 in die Schweiz flüchtet und 1939 in die USA emigriert. In den folgenden Jahren zeigen sich Anzeichen einer Wiederaufnahme früherer künstlerischer Ideen. Diese werden für sein Werk in den kommenden Jahren mehr und mehr bestimmend. Mit dem abstrakten Expressionismus beginnt er sich noch kurz vor seinem Tod zu beschäftigen.
Am 19. Mai 1954 stirbt Max Oppenheimer in seiner Wohnung in New York.


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